Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
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Das Gesamtvorhaben hat zum Ziel, mehrgeschossige Gebäude aus Holz akustisch wettbewerbsfähiger zu machen. Dies geschieht durch die Entwicklung genauer Vorhersagemodelle bezüglich Vibrationen und Schalldämmung und deren Anwendung und Verbreitung, unter Berücksichtigung von kürzlich erarbeiteten neuen Bewertungsmaßstäben, die die subjektive Bewertung von Bewohnern berücksichtigen. Weiteres Ziel ist die Erarbeitung und Beschreibung von effektiven Konstruktionslösungen, die die neuen Bewertungsmaßstäbe und die subjektive Bewertung berücksichtigen. Hierfür wird eine europäische Datenbank entwickelt, die die Erweiterung und Verbreitung des Wissenstandes bezüglich der Vorhersagemodelle und optimierter Konstruktionslösungen beinhaltet. (FKZ: 22004514)
Teilprojekt 1
Die standardisierte Produktion von Bauelementen mit einem hohen Vorfertigungsgrad und hoher Qualität zeichnen den modernen Holzbau aus und bieten auch für die Gebäudemodernisierung interessante Chancen. Die Herstellung möglichst großer vorgefertigter Bauelemente ist eine Prämisse der Wirtschaftlichkeit und erfordert einen erhöhten Planungsaufwand, der die Fertigung der Bauelemente, deren Transportlogistik und die Montage berücksichtigt. Die bestehende Hierarchie mit nacheinander folgenden Einzelschritten von Planung, Baugenehmigung, Ausschreibung, Produktion und dem Bau mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten stellt ein großes Hemmnis für den Holzbau dar. Idealerweise würde heute ein Bauprojekt produktionsgerecht von einem Team aus Architekten, Ingenieuren und Holzbauplanern von Anfang an gemeinsam geplant werden. Hier setzt leanWOOD an. Das Hauptziel ist die Entwicklung neuer Organisations- und Prozessmodelle für den vorgefertigten Holzbau vor dem Hintergrund innovativer Planungsprozesse und Kooperationsmodelle. «lean» zielt dabei auf die «schlanke» Abwicklung von Prozessen und die effiziente wie effektive Koordination von Akteuren. Dies stellt das entscheidende Potenzial für Produktivitätssteigerungen im industrialisierten Holzbau dar. (FKZ: 22004214)
Teilvorhaben 1: Bewertung der Auswirkungen der Holzverwendung im Bausektor
In dem Projekt sollen normkonforme Ökobilanzdaten für identifizierte Segmente des Baubereichs auf Gebäudeebene ermittelt werden, in welchen entsprechende Informationen bislang fehlen. Die ermittelten Daten sind Voraussetzung für eine evidenzbasierte Abschätzung der mit dem Einsatz von Holz im Bauwesen in Deutschland verbundenen Klima- und Umweltauswirkungen. Damit schafft das Projekt die benötigte Datenbasis für eine fundierte Identifizierung bestehender Potentiale der Holzverwendung im Bausektor (insb. Kaskadennutzung, Ressourceneffizienzsteigerung) und für die Ableitung sich daraus ergebender Handlungsoptionen. (FKZ: 22016216)
Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien für berufsbildende Schulen zum Thema „Stoffliche Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen im Berufsfeld BAUEN" sowie Konzeption und Durchführung von zehn Workshops für Lehrkräfte von berufsbildenden Schulen im Berufsfeld BAUEN durch eine Arbeitsgruppe aus Zeitbild, Lehrkräften der Berufsschule, Fachberatern und Verbandsvertretern. (FKZ: 22006514)