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Projektnews

Insektenschutzlabore gegen das Artensterben

Forschung und Landwirte erproben gemeinsam Wege im Insektenschutz

Seit Jahren machen Naturschutzverbände auf das Insektensterben und dessen negative Auswirkungen auf unsere Ökosysteme aufmerksam. Im brandenburgischen Havelland, im niedersächsischen Elm und im bayerischen Rottal suchen Forschende seit dem Jahr 2018 gemeinsam mit Landwirten nach Wegen, das Insektensterben aufzuhalten. Mit seinen drei jeweils 900 Hektar umfassenden Landschaftslaboren und einer Gesamtförderung des BMEL von rund 4,8 Millionen Euro ist das Projekt FInAL (Verbundvorhaben: Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren) das derzeit umfangreichste Forschungsvorhaben zum Insektenschutz in Deutschland. Koordiniert wird FInAL vom Johann Heinrich von Thünen-Institut. Als Partner in der ersten Projektphase sind das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V., das Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen sowie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen an dem Forschungsvorhaben beteiligt.

Mit dem Projekt sollen Wege aufgezeigt werden, wie in Agrarlandschaften die Vielfalt, Biomasse und Funktionalität der Insekten durch Änderungen der Anbausysteme erhöht werden kann, insbesondere durch Integration nachwachsender Rohstoffe.    

Medienberichte zum Projekt:

Hörbeitrag radioeins.de: Das Insektensterben wird im Havelland erforscht

Viodebeitrag  RBB-online.de: Forschungsstation bei Paulinenaue - Insektenschutzlabor gegen das Artensterben | rbb (rbb-online.de)

Bericht RBB24.de:  Forscher suchen im Havelland nach Wegen gegen das Insektensterben  

Bericht tagesschau.de: Insektenschutz und Landwirtschaft : Wie viele Insekten gehören aufs Feld? | tagesschau.de

Weitere Informationen zum Projekt:

FInAL (final-projekt.de)

Insektenförderung

 

Jürgen Fälchle/stock.adobe.com

Jürgen Fälchle/stock.adobe.com