Verkleidungen in Feuchträumen
Verkleidungen in Feuchträumen
Falls beim Einbau einer Holzdecken-Verkleidung die Gefahr von Wärmebrücken besteht, muss zwingend eine Dampfbremse eingebaut werden. Aus bauphysikalischen Gründen (Kondensationsfeuchte auf der Rückseite durch innenliegenden Taupunkt=Schimmelgefahr) ist hier erhöhte Vorsicht geboten.
Eine luftdichte Dampfbremse aus faserverstärktem feuchtvariablem Papier kann entweder mit einer wärmedämmenden Holz-Weichfaserplatte oder nur mit einer Dampfbremspappe ausgeführt werden und ist generell bei einer fehlenden Außenwanddämmung wegen einer drohenden Auskühlung der Geschossdecken aus Beton vorsorglich einzuplanen.
In Feuchträumen und im Badbereich sollte außerdem eine Hinterlüftung durch den Einbau einer Schattenfuge im Wandbereich (ca. 2 – 5 cm Abstand der Holzdecke zur Wand) vorgesehen werden. Diese sorgt für die nötige Belüftung hinter der Verkleidung.