Bauen und WohnenFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Aktuelle Nachricht

Neuer Rahmen für Holzhandel in Deutschland

Holzwirtschaft aktualisiert Tegernseer Gebräuche

Die Tegernseer Gebräuche beschreiben den rechtssicheren Handel mit Holz in Deutschland. Diese Regeln wurden nun nach sechs Jahren intensiver Prozessarbeit aktualisiert. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) und der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) präsentierten Anfang Juli diese neugefertigten Handelsusancen für den inländischen Absatz mit Rundholz, Schnittholz, Holzwerkstoffen und anderen Holzhalbwaren.

Die Überarbeitung wurde notwendig, weil die traditionsreichen Handelsgebräuche – die erstmals 1950 zusammengestellt und zuletzt 1985 überarbeitet wurden – den sich verändernden Bedingungen in der Branche angepasst werden mussten, etwa der Digitalisierung des Geschäftsverkehrs oder auch neuen Produkten und Normen.

Das neugestaltete Handelswerk dient als Vertragsgrundlage und kann Allgemeine Liefer- und Zahlungsbestimmungen ersetzen. Die aktualisierte Fassung soll in einem wachsenden Marktumfeld Klarheit, Rechtssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer schaffen.

Die Tegernseer Gebräuche gelten zwar auch für Rundholz, betreffen aber nicht den Handel zwischen Forstwirtschaft und Waldbesitzenden mit ihren Abnehmern, der wiederum über die Rahmenrohholzvereinbarung geregelt ist.

 

Weitere Infos: https://www.saegeindustrie.de/de/content/newsroom/aktuelles/news?id=2362

Rahmenvereinbarung Rohholz: https://www.kiwuh.de/projektfoerderung/ausgewaehlte-projekte/projekte/druckversion-zur-rahmenrohholzvereinbarung-rvr-online-bestellbar-1

 

Pressekontakt:

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe

Tel.:       +49 3843 6930-311
Mail:      m.plothe@fnr.de

Auch der Handel mit Rohholz ist mit den Tegernseer Gebräuchen schriftlich fixiert – allerdings nicht zwischen der Forstwirtschaft – also dem Waldbesitz – und ihren Abnehmern. Foto: Siria Wildermann

Auch der Handel mit Rohholz ist mit den Tegernseer Gebräuchen schriftlich fixiert – allerdings nicht zwischen der Forstwirtschaft – also dem Waldbesitz – und ihren Abnehmern. Foto: Siria Wildermann